Blick auf die Kletterwand im Sportkindergarten Wirbelwind in Buchen.

Wissenswertes

Eingewöhnung / Übergänge

Vor dem Eintritt in den Kindergarten findet immer ein Aufnahmegespräch mit den Eltern statt. Dieses Gespräch dient dazu, Formalitäten mit den Eltern zu besprechen sowie Essens- und Schlafgewohnheiten, mögliche Allergien und die Entwicklung des Kindes kennenzulernen. Die Eltern haben die Gelegenheit, Fragen zur Eingewöhnung zu stellen und mögliche Ängste anzusprechen.

Kita-Vormerkung

Die Stadt Buchen verwendet eine zentrale Kita-Vormerkung für die Anmeldung in den Kindergärten.

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Eingewöhnung unter Dreijährige

Grundphase

In der Grundphase ist die Anwesenheit der familiären Bezugsperson in der Gruppe sehr wichtig, denn sie ist in dieser Phase der „sichere Hafen“ für das Kind. Die/der Bezugserzieher/Bezugserzieherin nimmt durch Zuwendung, Interesse und Angebote oder Beteiligung am Spiel des Kindes Kontakt zu ihm auf. Sie beobachtet die Interaktion des Kindes und der Bezugsperson und tauscht sich mit ihr aus.

Die familiäre Bezugsperson zieht sich zunehmend aus den Aktivitäten des Kindes zurück und übernimmt die aktiv-begleitende Beobachtung. Sie akzeptiert die Kontakte ihres Kindes zu anderen Kindern und Fachkräften und ermutigt das Kind, in der neuen Umgebung sicher und selbsttätig zu werden.

Das Wickeln und das Essen bleiben in dieser Grundphase in den Händen der familiären Bezugsperson, da sich das Kind langsam an die neue Situation gewöhnen muss.

Trennungsphase

Das Kind kommt wie gewohnt mit der familiären Bezugsperson in die Einrichtung. Nach einiger Zeit verabschiedet sich die Bezugsperson von ihrem Kind und verlässt für kurze Zeit (ca. 30 Minuten) den Raum, bleibt aber in der Einrichtung.
Die Bezugserzieherin bzw. der Bezugserzieher ist nun für das Kind die Hauptansprechperson und beobachtet die Reaktion und das Verhalten des Kindes. Akzeptiert das Kind diesen ersten Trennungsversuch oder lässt sich bei Tränen von der Bezugserzieherin bzw. dem Bezugserzieher beruhigen, kommt die familiäre Bezugsperson nach 30 Minuten zurück und eine weitere Trennung über einen längeren Zeitraum kann erfolgen.
Lässt sich das Kind nicht beruhigen, wird die familiäre Bezugsperson früher zurückgeholt. Ein neuer Trennungsversuch erfolgt am nächsten Tag.

Stabilisierungs- und Schlussphase

Die Abwesenheit der familiären Bezugsperson in der Einrichtung und die Dauer, in der das Kind die Einrichtung besucht, wird entsprechend der Weiterentwicklung des Kindes verlängert. Die familiäre Bezugsperson befindet sich nun nicht mehr in der Einrichtung, wichtig ist jedoch, dass sie jederzeit erreichbar ist und gegebenenfalls das Kind früher abholen kann.

Eingewöhnung über Dreijährige

Die Eingewöhnungszeit bei Kindern, die neu in der Einrichtung aufgenommen werden, ist von Kind zu Kind individuell und orientiert sich an den Bedürfnissen des einzelnen Kindes.

Die ersten Tage in der Einrichtung werden an den individuellen Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand des Kindes geplant. Das Kind wird stundenweise von den Eltern getrennt, um so in den Kindergartenalltag integriert zu werden.

In der ersten Woche lernen die Kinder die Räumlichkeiten der Einrichtung kennen. Dabei findet ein erster Kontakt zu den anderen Kindergartenkindern statt, der zum Kennenlernen einlädt. Außerdem nehmen die Erzieher/innen die Bedürfnisse des Kindes wahr, um eine Bindung aufzubauen. Das Kind lernt die Strukturen und den Tagesablauf der Kindergartengruppe kennen.

In der zweiten Woche werden die erzieherischen Aufgaben erweitert. Die Bindung zu dem Kind wird durch Sicherheit und Verlässlichkeit weiter gestärkt und den Eltern die Möglichkeit zur weiteren Trennung gegeben. Bis zum Ende der zweiten Woche ist das Ziel, das Kind während der gesamten Betreuungszeit im Tagesablauf zu integrieren.

Übergang Krippe - Kindergarten

Um die Kinder optimal auf den Übergang in den Kindergartenbereich vorzubereiten, besuchen die unter Dreijährigen regelmäßig die zukünftige Kindergartengruppe. Hierbei kümmert sich der/die zukünftige Bezugserzieher/Bezugserzieherin um einen intensiven Beziehungsaufbau. Dadurch kann das Kind sich beim Übergang besser aus der alten Gruppe lösen und sich leichter in die neue Gruppe einfügen. Weiterhin soll darauf geachtet werden den Kontakt zur bisherigen Gruppe aufrecht zu erhalten und einen gemeinsamen Abschied zu feiern.

Durch die regelmäßige Kommunikation mit dem Kind über die Veränderung des Umfeldes kann sich das Kind intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und der Übergang für das Kind erleichtert werden. Auch gemeinsame Besorgungen der Utensilien für die neue Gruppe wie Turnschuhe, Vesperbox, Trinkflasche geben dem Kind ein Gefühl der neuen Herausforderung gewachsen und vorbereitet zu sein.

Übergang Grundschule

Das Kind wird im letzten Kindergartenjahr auf den Schuleintritt vorbereitet. Dazu finden regelmäßige Schulbesuche und Kooperationstreffen statt. Außerdem werden die Kinder durch Angebote mit Vorschulaufgaben auf das neue Anforderungsprofil der Schule vorbereitet. Das Kind lernt mehr Verantwortung zu übernehmen und die Selbstständigkeit wird gefördert.

Der Austausch mit den Eltern ist ein fester Bestandteil der Vorbereitung auf die Schule. Durch den regelmäßigen Austausch können sowohl die Fachkräfte als auch die Eltern die Kinder in ihrer Entwicklung optimal fördern und auf den Schuleintritt vorbereiten.